Förderung 50% des Beratungshonorars, maximal
gedeckelt bei max. 20.000,-
Der Begriff KfW-Effizienzhaus wurde von der namensgleichen Institution KfW-Förderbank geprägt. Gebäude, die sich durch eine besonders energiesparende Bauweise und Haus-Technik auszeichnen und die energetischen Richtlinien der Energieeinsparverordnung bzw. seit November 2020 dem GEG2020 (GebäudeEnergieGesetz) deutlich unterschreiten, werden von der KfW-Bank finanziell gefördert. Die eingeführten Energiestandards werden an zwei Werten ermittelt: Der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes (Gebäudehülle) bezogene Transmissionswärmeverlust des Hauses sowie der Jahres-Primärenergiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche. Es werden dann auf Grundlage des geltenden GEG2020 folgende KfW-Effizienzhaus-Niveaus gefördert (Je geringer die Zahl, desto effizienter ist das Gebäude):
KfW-Effizienzhaus 40,
KfW-Effizienzhaus 40 Plus
Verbesserter Wohnkomfort und Lebensqualität
Für ein behagliches warmes und zugleich gesundes Raumklima darf die Luft nicht zu warm sein, starke Luftbewegungen sollten nicht stattfinden und die Wärme sollte hauptsächlich durch Strahlung zugeführt werden. Physikalische Aspekte spielen hier eine maßgebende Rolle. Durch absolute Luftdichtheit und einen hervorragenden Wärmeschutz der Gebäudehülle sorgen Decken, Wände und Böden für eine ausgeglichene Wärmestrahlung. Behagliche Wärme muss nicht durch höhere Raumlufttemperatur ausgeglichen werden. Die Luftumwälzung verringert sich deutlich und sorgt zusätzlich für eine äußerst geringe Staubbewegung. Die KfW-Anforderungen für ein Effizienzhaus 40 oder 40plus sichern hier Wohnkomfort und Lebensqualität auf allerhöchstem Niveau!
Langfristige Wertsicherung
Der Finanzmarkt bietet heute nur noch sehr wenige, dauerhaft sichere, Investitions-Möglichkeiten. Eine Investition in eine Immobilie, oder gar in die eigenen vier Wände, gewinnt daher zunehmend an Attraktivität. Eine langfristige Wertsicherung ist fraglos Grundvoraussetzung für eine zukunftssichere Investition. Da liegt es doch Nahe, vor allem die energetischen Gegebenheiten eines Wohngebäudes, auf allerhöchstem technischem als auch bauphysikalischem Niveau umzusetzen, um der Zukunft einen beachtlichen Schritt voraus zu sein.
Schutz der Umwelt und Natur
Für die Erzeugung von Wärme oder Strom sind je nach Energieträger Verbrennungsvorgängen notwendig. Hierbei werden verschiedene Gase und Abfallprodukte freigesetzt. Zu den schädlichen Emissionen und Abfallprodukten gehören Treibhausgase (z.B. Methan, CO2), Feinstaub und Stickstoff (NOX). Fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas sind zudem nicht erneuerbar und somit nur noch begrenzt verfügbar. Durch den extrem reduzierten Energiebedarf, bei der Umsetzung eines KfW-Effizienzhauses40 oder 40plus, wird Umwelt und Natur nachhaltig geschützt.
Verbesserung des Schallschutzes und sommerlichen Wärmeschutz
Durch die wesentlich höheren energetischen Vorgaben in Zusammenhang mit der Gebäudehülle, wie z.B. Dachflächen, Außenwände, Kellerdecken oder Fenster, können auch Überlegungen des Schallschutzes und sommerlichen Wärmeschutzes einbezogen werden. Bei Verwendung entsprechender Materialien sind diese häufig ohne größeren Kostenaufwand umsetzbar.
KfW-Fördermittel nutzen
Der Förderbonus von der KfW lohnt sich seit Anfang 2021 mehr denn je. Die Förderkredite der Top-Effizienzhäuser, rechnen sich nicht nur durch die günstigen, vom Staat verbilligten Zinssätze sondern auch durch den zusätzlichen Tilgungszuschuss. Neuerdings kann ein erhöhter Kreditbetrag von 120.000,- € bzw. 150.000,- € je Wohneinheit genutzt werden und die KfW erlässt einen Teil des Kreditbetrages von vorn herein, durch (Tilgungs)-Zuschüsse von bis zu 37.5000,- €uro. Wird die komplette Planung von einem Energie-Effizienz-Experten durchgeführt, wird dessen Honorar mit mindestens 5.000,- Euro bezuschusst.
Energiesparen bis zu 60% gegenüber Neubau nach GEG2020